Wege zu Heinrich Schütz

Autor/innen

  • Walter Werbeck

DOI:

https://doi.org/10.13141/sjb.v2004941

Abstract

Nicht nur musikalische Wege, vorab italienische und deutsche, führen zu Heinrich Schütz. Seine Lehrjahre in Kassel bildeten die Basis für eine umfassende Bildung, und bei der Durchsetzung der rigorosen, nicht zuletzt von religiösen Zielen geprägten Machtpolitik des hessischen Landgrafen Moritz spielten die Künste eine wichtige Rolle. Hier konnte Schütz schon früh lernen, wie gerade die Musik zu politischen Zwecken eingespannt werden konnte. So fiel es ihm nicht schwer, später als Hofkapellmeister am kursächsischen Hof in Dresden den an ihn gerichteten Erwartungen jederzeit zu entsprechen. Schütz komponierte nicht nur äußerst ambitionierte, sondern immer auch repräsentative Werke, mit denen er die religiös-politischen Strategien seines Landesherrn wirkungsvoll unterstützte und gleichzeitig eigene künstlerische Ziele verfolgte. (Autor)

Quelle: Bibliographie des Musikschrifttums online

Downloads

Veröffentlicht

2017-08-24

Ausgabe

Rubrik

Vorträge und Referate des Schütz-Festes Bremen 2003