Instrumentalität und Sprachvertonung in der Musik von Heinrich Schütz

Autor/innen

  • Stefan Kunze

DOI:

https://doi.org/10.13141/sjb.v1979626

Abstract

Die Sprachvertonung erhielt im 16. Jh. wichtige Impulse aus verschiedenen Richtungen. Zeitgleich wurde die Instrumentalmusik zu einem unabhängigen Genre. Ausgehend von diesen zwei Tatsachen versucht der Autor in den ersten beiden Teilen dieses Artikels die reziproke Beziehung zwischen Sprachvertonung und Instrumentalstil herauzuarbeiten. Diese lässt sich vor allem in der venetianischen Musik feststellen, sogar in der Monodie. Sie wirkt sich auf rhythmische Beziehungen und Klanglichkeit aus. Zur Untersuchung herangezogen wird Musik von Monteverdi (Lamento d'Arianna), Andrea Gabrieli (Psalmi Davidici und die Chöre aus Oedipus) und de Lassus (Psalmi Davidis poenitentiales). Ferner werden Theorien der Monodie mit traditioneller Musiktheorie (Zarlino, Vicentino) hinsichtlich der Beziehung zwischen Musik und Sprache verglichen. (Vorlage)

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Veröffentlicht

2017-08-18

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